Genau, Fritteusen hatten wir schon einige,
von Roto- über eine "mit Kühlpacks bestückte, bei der der Dampf durch die Kühlpacks geleitet wird und daran kondensiert", diverese weitere Marken und Noname Geräte.
Alle haben Vor- und Nachteile.
Die mit Kühlpacks war am Anfang wirklich super in Bezug auf Geruch....
Aber leider nehmen die Kühlpacks den Geruch mit der Zeit an und stinken dann die Kühltruhe beim lagern voll.
Sie dürfen nicht in die Spüma, also kann man sie nur mit der Hand durch spülen... Auf Dauer nicht das Wahre.
Und sobald der Deckel auf geht kommt doch ein Schwall Dampf und Geruch mit raus.
Ebenfalls dauert der Frittiervorgang länger weil der Dampf etwas mehr Hindernisse zu bewältigen hat bis er raus kommt.
Es bleibt mehr Dampf im Gerät selbst...... also genau betrachtet doch nicht das wahre.
Alles andere empfanden wir als Spielerei, ob etwas mehr oder weniger Fett an den Pommes bleibt,....
bei der Roto empfanden wir das nicht so und das Ergebnis war auch nicht so toll.
Was wir aber "für uns" festgestellt haben:
Fett frühzeitig wechseln, bei paniertem danach filtern oder ÖL/Fett noch öfter wechseln.
Sobald Reststoffe im Fett verbleiben nimmt dies gerne beim weiteren verbrennen der Reste den Geschmack an.
Wer viel frittiert sollte zwei Geräte haben, eins für panierte und eins nur für Produkte wie Kartoffeln, etc..
Ebenso gilt Fleisch bei dem viel Saft Austritt zu vermeiden, das verunreinigt das Öl ebenfalls recht schnell.
Das lässt sich dann leider auch nicht heraus filtern.
Wenn häufig das Fett/Öl erneuert wird und auf geringe Verschmutzung geachtet wird, dann riecht es auch nicht so arg.
Temperaturen aus Angst vor Acdylamid nicht auf Teufel komm raus reduzieren.
Das verschlechtert das Ergebnis und lässt im Endeffekt mehr Öl am Frittiergut haften.
ist also oft kontraproduktiv.
Besser ist die Verweildauer generell zu reduzieren.
Z.B. gefrorene Pommes (Nicht vor fritierte, sondern ganze normale) vorher auftauen zu lassen.
Auch lassen sich die Zeiten reduzieren indem man gefrorenes kurz in der Mikro an taut.
Ebenso kühlt das Fett/Öl dann nicht so schnell ab wenn das Frittiergut rein kommt.
Usw. usw. Kreativität bei solchen Überlegungen bringt wahrscheinlich mehr Ersparnis an Zeit und damit kürzere Verweildauer was auch bedeutet weniger Acrylamid.
Aber da muss jeder den für sich passenden Weg zwischen Gesundheit und Geschmack finden
Dann das reinigen an sich.....
Was nützt ein COOL-TOUCH Gehäuse wenn daran bei geöffnetem Deckel das Wasser entlang und herunter tropft...
dabei auch IN die Scharniere läuft usw..
Dann die Geräte mit Heiz Spiralen unter dem Behälter, den man zwar in die Spüma stellen kann,
dafür aber an dessen Rand bereits Öl entlang läuft und so das innere versaut,
dabei auch noch eine schlechtere Wärmeübertragung zum Öl/Fett gegeben ist.
Alles in allem merkten wir das die möglichst einfache Zerlegung und Spüma Tauglichkeit für uns einen hohen Stellenwert hat.
Daher kamen wir letztendlich bei unserer Odyssee zu dem Ergebnis:
Eine ganz billige,
offene Fritteuse mit 3 Litern Fett/Öl Fassungsvermögen,
ein guter Dunstabzug nach außen,
ein Gerät bei dem alles bis auf die Heizspirale, die sich während des Betriebs direkt im Öl befindet und daher sehr schnell heizt,
zerlegbar ist.
Inklusive Gehäuse !
Die Heizspirlae ist dann auch das einzige das manuell sauber gemacht werden muss, weil es nicht in die Spüma kann (Klar Stromkabel, Kontakte usw.)
Alles andere passt in die Spüma.
Zu den billigen Fritteusen sei gesagt, weiße Schrift auf schwarzen Kunststoffgehäusen ...
KANN durch das ÖL/Fett das über spritzt schon mal leiden und dann beim sauber machen ab gehen.
Ich habe da mit einem Lötkolben nachgeholfen und diese Markierungen dauerhaft "eingekerbt"
Vielleicht wäre da bei einem Kaufpreis über 17 Euro auch eine wischfeste Beschriftung zu bekommen, wer weiß.
Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte,
vielleicht eine aus Edelstahl mit geätzten Grad-Markierungen.
Aber auf alle Fälle offen, komplett zerlegbar, das sollte schon sein.