Gerade die 5 Grad werden von vielen als zu kalt empfunden.
Wichtig ist dabei die Zonen wirklich zu nutzen.
Fleisch gehört in die unterste, kälteste Zone, vor allem Hackfleisch ! (gerne auch kälter als 5 Grad)!)
Aber Achtung, die unter dieser Zone liegenden Behälter sind für Gemüse gedacht.
Da die Luftzirkulation und damit der Wärme/Kälteaustausch dort durch die Schalen gehindert wird, sind diese nicht kälter als die darüber liegende Zone !
Joghurts und anderes eher weiter nach oben, besonders Butter sollte weit oben im wärmeren Bereich stehen.
Mann muss sich immer vor Augen führen, das der oberste Bereich immer am schnellsten warm wird wenn man die Tür aufmacht und immer am längsten braucht bis er wieder kalt wird.
Wenn man nun die Tür öffnet dringt sofort die warme Raumluft oben in den Kühlschrank ein und unten fällt die Kälte heraus.
Diese Thermik wird auch manchmal als (nicht 100% richtig) Kamineffekt bezeichnet.
Das bedeutet, die vielleicht im untersten Fach sonst erreichten 5 Grad werden dann schnell auf 8 Grad oder höher steigen und es braucht dann einige Zeit bis es wieder auf 5 Grad runter geht.
In der Zeit gibt das Fleisch dann ein wenig Kühle ab und steigt selbst in der Temperatur ein wenig.
Wenn man also sagt 5 Grad sind mir, auch in diesem Fach viel zu kalt, muss man in kauf nehmen,
das die Temperatur dann nach dem Tür öffnen viel stärker steigt als es gut ist.
So wird das Fleisch dann viel wärmer als es sein sollte.
Ja, es kostet viel mehr Strom die tieferen Temperaturen zu halten.
Aber, im Gegenzug erhält man dadurch Sicherheit und Reserven, auch für für lange Kühlschrankexpeditionen.
Und zum anderen bekommt man dadurch eine VIEL längere Haltbarkeit der Produkte.
Wer jedoch eh immer alles bereits vor dem MHD weg wirft
dem kann ds egal sein.
Beim Fleisch jedoch, vielleicht auch wenn der Weg nach Hause etwas länger ist, das Fleisch nicht in einer Kühltasche transportiert wird usw.,
da ist es schon wichtig, das zumindest der bereits eingesetzte Vermehrungsprozess der Bakterien etc. dann zu hause wieder gehemmt wird.
Und dafür kann es nicht kalt genug sein.
Denn erst am eben den fürs Gefrienen geforderten 18 Grad, ist das Wachstum nahe Null.
Aber auch hier macht noch kälter eben das PLUS an möglicher Aufbewahrungsdauer.
Wachstum Nahe NULL ist nicht gleich NULL.
Allerdings ist der Nutzen, die längere Aufbewahrung, hier dann wirklich fraglich.
Denn meist leidet eh schon der Geschmack. da die meisten Dinge nicht für eine längere Lagerung optimal verpackt sind.
Am besten ist immer so wenig Luft wie möglich in der Packung und vor allem keine Luftdurchlässigkeit der Verpackung.
Sonst entzieht die trockene Luft in der Truhe dem Produkt die Feuchtigkeit und es entsteht Gefrierbrand.
Das ist nicht schädlich, schmeckt aber später als ob man auf Trockenfleisch herum kaut
Am besten ist immer Vakuum verpackt.
Dann bleibt der Geschmack, die Feuchtigkeit, .. die Frische.., am besten erhalten.
Auch kann dann die Feuchtigkeit in der Luft in der Verpackung keine Eiskristalle bilden, weil sie einfach nicht da ist.
Generell habe ich mich entschlossen im der Truhe 19-20 Grad zu halten,
im Gefrier- Schrank darf es auch kälter sein, siehe Thermik wie oben beim Kühlschrank beschrieben.
Und im Kühlschrank sind es 4 Grad auf der untersten Ebene.
Und das Fleisch liegt so weit wie möglich hinten, weil dort die Kälte am meisten herunter fällt.
So haben viele ihre Eigene, subjektive Meinung zu dem Thema.
Das obige ist eine Teilausführung meiner Meinung.
Diese muss aber nicht von allen geteilt werden.